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Renegade – Dead Man Walkin

Renegade aka Renegade Foxxx ist schwer einzuordnen. Er selbst residiert in Jersey, das Label Still Hustlin Records sitzt in Chicago und seine Musik klingt größtenteils nach Down South Clubmusik mit gelegentlichen Einflüssen aus allen Himmelsrichtungen.

Es ist schon merkwürdig, es versuchen sich gleich neun verschiedene Producer an den Songs und trotzdem schafft es keiner, etwas Abwechslung in das Album zu kriegen. Nur das ganz üble “Real Recognize Real” mit E-40, das nach Westcoast klingt und die unverkennbar Eastcoast angehauchten “Thug It Out” und “Thug Luv” lenken den Hörer zwischendurch von dem sinnlosen Crunkgegröhle ab. Renegade selber bietet da auch wenig Abwechslung, ständig geht es in den Lyrics nur ums Geld machen und Rumhängen im Club. Dabei reicht allein seine rauhe Stimme auch zu mehr, nur verschenkt er das Potenzial durch das ständige Rumgebrülle natürlich.

Mit “Push Weight” schafft es das Album aber dennoch auf einen brauchbaren Track. Der Rest ist mehr oder weniger ein Totalausfall trotz oder teilweise auch wegen bekannter Features wie Trina, Prodigy, Pitbull oder Petey Pablo. Was sich Renegade beim Albumtitel “Dead Man Walkin” gedacht hat wird wohl sein Geheimnis bleiben, zumindest hat der Titel wenig mit dem gebotenen Crunkunfug zu tun.

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