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Reks – R.E.K.S. (Rhythmatic Eternal King Supreme)

Neues Futter für Golden-Era Rapfans, “abwechslungshalber” mal in Szene gesetzt von der alten wie neuen Garde des klassischen Boom-Baps von der Ostküste: Da wären u.a. DJ Premier, Pete Rock…eigentlich könnte man hier schon aufhören. Als Bonus gibt es aber noch The Alchemist, Hi-Tek, Lil’ Fame als Fizzy Womack (auch als Gastrapper in Aktion), mehrmals Statik Selektah, der in letzter Zeit ganz besonders produktiv zu sein scheint, und ein paar weitere Zerquetschte.

Die musikalische Marschrichtung ist also sowas von vorgegeben, dass das Teil unmöglich bei Heads durchfallen könnte. Abgesehen von ein paar kleineren dezent nervigen Ausfällen wie das zu sehr verklimperte “Limelight” (geht auf Rechnung von Nottz), einem erst kürzlich bei Ghostface Killahs letztem Album bereits gehörtem Sample (“This of That”) und dem doch etwas psychedelisch-klaustrophobischen aber trotzdem ödem Alchemistbeat, tut es das auch nicht. Dazu operiert der Rest der Tracks allein musikalisch auf zu solidem bis sehr gutem Niveau, wobei man sich ausgiebig am bewährten Rezept aus Piano und Streicherläufen zu straighten Drums bedient. Also alles noch heile Welt hier.

Fehlt nur noch, dass das Ganze auch ordentlich berappt wird. Und da darf dann der aus Boston stammende Undergroundvet Reks voll auftrumpfen. Sein Flow ist schlichtweg auf kompletter Albumlänge energisch und atemlos und zu seiner starken Delivery gesellen sich noch tighte Reimpattern und sehr persönliche Einblicke in sein Leben in den gelungenen, ruhigeren Nummern. Durchaus hörenswerte Gastbeiträge gibt es noch von Termanology, Styles P (der auch irgendwie in letzter Zeit überall vorzufinden ist), Freeway und, wie bereits erwähnt, Lil’ Fame von M.O.P. und so ist auch auf der vokalen Ebene das Paket in sich stimmig fertiggeschnürt.

Fazit? “R.E.K.S.” ist ein von vorne bis hinten gutes Throwbackalbum, wie es im Buche steht und sich keine allzu großen Blöße gibt. Für Freunde dieses Sounds führt hier definitiv kein Weg vorbei!

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