Insert your custom message here. close ×
+

Reks – Along Came The Chosen

“You Ain’t Never Heard Of Me” hält uns Reks gleich zu Beginn dieses Releases von 2001 vor, und er hat damit nicht einmal unrecht. Der Rapper aus Boston konnte vor seinem ziemlich anmaßend betitelten Debüt “Along Came The Chosen” nicht allzuviel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, so dass ich vor dem ersten Durchhören des mit seinen 18 Tracks gut gefüllten Albums richtig gespannt war, was der Mann mit der prägnanten Stimme denn so im Repertoire hat. Um das wichtigste gleich vorwegzunehmen: es kann sich hören lassen.

Denn auch wenn in “Final Four” ein Haufen wirklich hochkarätiger Gäste am Start ist, ist es letzten Endes doch Reks selbst der das Geschehen souverän kontrolliert. Mit dem entschlossen marschierenden “Fearless” wurde die richtige Wahl für die Video-Single mit all ihren Prügelszenen getroffen, unter Mithilfe von Rasco und L Da Headtoucha schlägt man eine dicke Brücke von “Beantown To Cali”, mit Alius von OVM wird über dezentem Instrumental versucht die “Science Of Life” zu ergründen und direkt im Anschluss mit Unterstützung der Homies Lucky Dice und B.Knox über harmonischen Pianoläufen mit “Frozen Moments” die Intensitätsstufe noch erhöht. Ob der selbsternannte “Enemy Killer” es nun für “My City” unten hält, mit “Soul Of Black Folk” (auch hier wieder sehr schönes Klavierspiel) auch die Vertreter der Concious-Ecke nicht vergisst oder in “Skills 201″ gar gegen Urgestein Edo.G zum verbalen Kräftemessen antritt – wenn Reks das Mic in Händen hält klingt alles so “Easy”, so unglaublich professionell wie selbstverständlich.

Der Bostoner vereint die Power eines Newcomers mit der coolen Abgeklärtheit eines Routiniers und fährt dabei mit den kompakten Beats aus der Hand von u.a. Eddie Bone, Fakts One, Statik Selektah und den Soul Searchers mehr als gut. Da mag in Songs wie “To Whom It May Concern”, “Skills 101″ und vor allen Dingen dem überzogen trällernden “What You Need” vielleicht noch der letzte Biss fehlen, doch liegen gelegentliche Aussetzer wie diese wohl in der Natur (fast) jeden Debütalbums. “Along Came The Chosen” ist eine runde Sache und Reks einer von den Guten. Hört mal rein.

Share : facebooktwittergoogle plus



No Response

Leave us a comment


No comment posted yet.

Leave a Reply