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Rags 2 Riche$ – presents: Fat Rat Federation

 

Shorty Rock ist zuletzt mehr im Mixtape-Game aktiv gewesen, zum Teil auch mit prominenten Features von u.a. Lil Boosie, Juvenile oder Gorilla Zoe. Im Jahr 2000 sah das bei ihm und Rags 2 Riches Records noch ein bißchen anders aus. Als CEO des Labels hat er für die Compilation “Fat Rat Federation” einen ganzen Haufen von South Alabama Representern aus seiner Stadt Prichard zusammenrekrutiert. Das Booklet geizt zwar mit genaueren Informationen, aber unter anderem mischen hier Leute wie Gingerbread, Dice, Country Boy, EJ The Poet und Stone mit.

Und die können was, zu hören gibt’s jedenfalls Bama-Sound der schnellen Sorte, mit bouncigen Einflüssen, hektischen Drumpattern und passend dazu gut abziehenden Raps. Abwechslung wird bei Rags 2 Riches Records nicht gerade groß geschrieben, aber dafür bringt man die Veranstaltung mit nur wenigen Hängern relativ souverän über die Bühne. Für “Throw Dem Bo’s” wurde einmal mehr das legendäre “Drag Rap”-Sample von den Showboys ausgegraben – olle Kamelle im Prinzip, aber geht auch diesmal klar. Ansonsten wird vor allem in “DFW” und der Labelhymne “Fat Rat” gewaltig Tempo gemacht, in “Full Blooded Dog” auch mal in einer etwas düstereren Variante. Und so stumpf die Themenpalette der Truppe insgesamt auch ist – zumindest in “So Trill” wird zwischendurch auch durchaus ernstzunehmend rumgestruggelt.

Komplettaussetzer wie “Hoe Shit” oder das seinem Titel mal so gar nicht gerecht werdende “Red Rum” gibt es wie gesagt, aber das bleiben Ausnahmefälle. Auch wenn man sich basstechnisch noch öfter an Tracks wie dem mächtigen “Scrilla Figures” hätte orientieren können: ingesamt ganz ordentlicher Stoff aus der Lo-Fi-Kategorie, den das Rags 2 Riches Roster hier präsentiert.

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