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Qwel & Jackson Jones – Dark Day

Düster, melancholisch, rabenschwarz. Qwel, seines Zeichens Mitglied von Chicago’s very own Typical Cats-Crew, kotzt sich aus. Derjenige, der seine eigene Geschichte nicht kennt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen. Abstrakt. “Dark Day” beleuchtet die Aspekte der Menschheit, die drohen, uns zu zerstören – habgierige Politiker, Selbsthass, Mangel an Verantwortung und Selbstbezogenheit. Qwel kotzt sich aus. Double-time, Triple-time, übersteuert. Theatralisch, prophetisch, philosophisch. As you like it. Jedoch immer am Rande des Wahnsinns. Der Turm zu Babel wird in einer modernen Welt wieder aufgebaut.

“They knew not what they were building, but where they were building. Higher. To the heavens. All men united in nothingness.” – Qwel.

Die Musik? Jackson Jones knüpft auf Qwel’s gedankenverquollenen Sphären einen verzerrt schönen Klangteppich, der wie eine schwarze Wolke über Deinem Haupt herfliegt, kurz davor, sich jeden Moment in Blitz Donner zu ergießen. Dreckige Drum-Bombardements, klirrende Klaviermelodien, schaudereinflößende Flötenklänge. Geradlinige Gitarrenriffs rahmen das Chaos. Anstrengend. In sich geschlossen. “Dark Day”, ein Konzept, ein Konstrukt, ein musikalisches Monster, ein musikalisches Meisterwerk. Eine Richtung – nach oben. “Music to help the wait in line, music to whelp the hate in line.”

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