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Quint Black – Dirty Rice

Seine 15 Minuten Ruhm hat Quint Black ganz alleine Too $hort zu verdanken. Der unangefochtene König des Pimp Rap nahm den Rapper und Produzenten aus Dallas/Texas 1999 bei seinem Label $hort Records unter Vertrag, schanzte ihm Unterstützung von DJ Snake, Keith Murray und MC Breed zu und konnt mit seinem Protége sogar eine Hitsingle namens “Shake Dem Haters” landen. Das liest sich so weit ganz gut, ändert aber auch nichts an der Tatsache, dass “Dirty Rice” ein in vielen Belangen austauschbares Album ist.

Der gebotene Sound ist durchgehend smooth und geizt nicht mit R’n’B-Vocals, die bedächtigen Raps pendeln zwischen Straßenthemen und Luxusträumereien hin und her. Das übliche, bis zum Überdruss wiederholte Aufstiegsszenario von “Rags To Riches” eben. Auch wenn “Dirty Rice” also nie Anstalten macht, auch nur für einen Augenblick das Mittelfeld hinter sich zu lassen, kann man der Scheibe einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen.

Der überraschend ernste Albumeinstieg “Who’s To Blame” schildert eine von Gewalt geprägte Jugend und auch “Nobody Gives A Damn” erzählt nicht gerade von der Sonnenseite des Lebens. Doch sind es immer wieder auch die leichter verdaulichen Tracks, in denen Quint Black eine gute Figur macht. Das von DJ Snake in bester UGK-Manier produzierte “One Freak” zum Beispiel, die an Coolness nicht zu toppenden Collabos mit Too $hort und MC Breed natürlich – aber auch das sehr gesangslastige “Pimpin’ Tools” mit Chuck Dobey nimmt man in der richtigen Stimmung gerne mal mit.

Dagegen fällt die stumpfe Single “Shake dem Haters” ebenso durch wie die übermäßig seicht gehaltenen “Never Change” und “Hustler”. Unter dem Strich ist “Dirty Rice” sicher ganz okay, wenn auch ein bisschen sehr eintönig.

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