Quarter Mob – Underworld Ties
Der Quarter Mob kommt aus Chattanooga/Tennessee, ist über seine “Underworld Ties” aber bis tief in den Mittleren Westen hinein vernetzt und bekommt auf diesem Album starken Support aus Flint. Ghetto Symphony haben die Hälfte der Tracks produziert, mit je zweimal Ghetto E und Shoestring gibt’s außerdem noch ein in diesen Breitengraden nicht gerade alltägliches Doppelfeature der Dayton Family.
Besonders Shoestring ist mal wieder jeden Cent wert und läuft im eiskalt servierten “Don’t Sleep” zu Höchstform auf, aber auch im ungleich ruhigeren “Who Be Hate’n” macht sich die Connection für den Quarter Mob mehr als bezahlt. Allgemein macht die fast zehnköpfige Truppe ihrem Namen alle Ehre und ist vor allem bei knallhartem Gangsterscheiß voll in ihrem Element. I live the life of a G / it didn’t come by choice, it was sum’n that was meant to be / the southside is where I dwell / mobbin’ every day, giving my generation hell…” – wer mit solchen Lyrics nichts anfangen kann, ist hier an der falschen Adresse.
Neben den vor lauter Straßenpathos schier platzenden Laid-Back-Stücken “Hazardous To Ya Health” und “Underworld Ties” geht das Konzept vor allem im minimalistisch-trockenen “Tattoo Of A Dead Man” einwandfrei auf. Auch wenn die Luft schon ein bißchen raus ist, wenn Sir Duke mit seinen Solotracks “Sacrifices” und Perspective” den Schlußpunkt setzt: abgesehen vom radioanbiedernden “Take Money” eine sehr solide Southwest-Midwest-Collabo.
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