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Profit – Written In Blood

“Emotional, motivational street music” – so beschreibt Profit aus Kansas City/Missouri seine Musik selbst. Zumindest was seine Raps angeht trifft er den Nagel damit wirklich auf den Kopf: mit mächtig dröhender Bassstimme und leidenschaftlicher Intensität wird auf “Written In Blood” über das “Life Of A Hustla” philosophiert. Dabei geht es angenehm klischeefrei zu, denn Profit rappt nicht nur wie ein Scarface auf Testosteron sondern entpuppt sich auch als talentierter Rhymewriter mit dem gewissen Händchen für die goldene Mitte zwischen Härte und Tiefgang.

Etwas geht den Vocals aber trotzdem ab. Zwar ist neben Skitzo, 3 AM, P und D mit Mr. Stinky von der Vigalanty Squad auch ein namhafter Gast am Start. Doch weil Profit’s Performance bei aller Klasse zuweilen in Monotonie abdriftet hätte der ein oder andere Externe dem Album sicher nicht geschadet. Dagegen ist auf die Beats Verlass: das Team von 5150 Mental Productions hat das komplette Album mit harten, trockenen Beats ohne viel Schnickschnack ausgestattet. An dieser Stelle darf der übermäßige Piano-Einsatz allerdings nicht ausgeklammert werden: bis zum siebten (!) Track kommt hier jeder einzelne Songs mit Klavierbegleitung. Das hört sich zwar alles ganz schön und gut an – aber ein bisschen mehr Mut zur Variation hätte es dann schon sein können.

Sei’s drum: “Written In Blood” ist trotz aller offensichtlichen Mängel ein ordentliches Album, dem vor allem Anhänger der härteren Fraktion etwas abgewinnen dürften.

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