Prime Minister – No Compromise
Auch Legenden wie die RBL Posse aus San Francisco kümmern sich um den Nachwuchs – hier präsentiert uns die aktuell stark dezimierte Formation mit Prime Minister Nachwuchs aus der eigenen Fördergruppe. Man gibt sich hart auf dem Cover, und es hat den Anschein als wolle man Rapmusik aus Killa Kali wieder dorthin bringen wo sie vor Jahren einmal war. Doch sobald die CD erst einmal am Rotieren ist, kann der kritische Käufer nur noch gelangweilt abwinken: nicht die Spur von neuen Ideen und packenden Raps, diese Pfeifen enttäuschen auf ganzer Linie.
Belanglose Beats mit Blick auf den gewissen Tanzfaktor halten sich in Sachen Laschheit die Waage, und als ob das nicht schon zuviel des Schlechten wäre bringt man auch in Sachen Raps nichts Gescheites auf die Beine. Ohne Kompromisse werden brav absolut innovationslose G-Klischees ausgetreten, nichtssagende Stimmchen von nichtssagenden Rappern rackern sich an Unfug wie “give a fuck about what y’all say / from the world’s most dangerous crew comin’ straight out the bay / hey hey” derart hilflos einen ab dass es fast schon nach Mitleid schreit.
Da können auch die Auftritte der Mentoren Black C und Hitman nicht mehr viel reißen, fades Allerweltsgewäsch von Be Gee, Dre Mack, Moe Tha Hustla oder Military Minded (ebenfalls RBL-Zöglinge) rundet den insgesamt doch recht miesen Eindruck ab. Wohin man sich nur wendet: keinerlei Innovation, keinerlei Frische, nur die immergleiche, öde Kacke die uns in “No Compromise” zum x-ten Mal aufgetischt wird. Musik, die keiner hören will. So Jungs, jetzt nehmt die Tücher ab und geht nach Hause. Buuh, Buuh.
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