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PPC (Poetical Priznaz Camp) – I Will Survive

 

“Dinner time, baby, midwest gotta eat, too…” – mit PPC schiebt sich in diesem Fall eine Crew aus Springfield, Ohio an die Fleischtöpfe, die auf ihrem Album gekonnt eine soundliche Schnittmenge aus Midwest und Ostküste abdeckt. Das Poetical Priznaz Camp setzt sich zusammen aus Speedy-P, LA, Hollywood Capone und last not least Big Shawn Don, dem Kopf der Gruppe, der 1998 schon das Solo “Contact” vorgelegt und auch diese Scheibe komplett produziert hat.

Was das Inhaltliche angeht, ist der Titel “I Will Survive” natürlich Programm. Der Name PPC steht für Street Rap der reflektierteren Art, mal aggressiv, mal dramatisch, nicht unbedingt originell vielleicht, aber raptechnisch immer gut dabei. Besonders LA liefert mit seiner Reibeisenstimme eine starke Show und hat mit dem etwas kurz geratenen Düsterbrocken “Wake Up Out Ya Sleep” auch als einziger einen Solotrack. Kudos auch für das souverän in Szene gesetzte Streicherstück “Race Against Time” mit Urgestein MC Breed – eine Michigan/Ohio-Collabo der hörenswerten Art. Zu den weiteren Höhepunkten zählen das smoothe Struggle-Perlchen “Will I Be Ready” genauso wie das stramme marschierende, schon sehr new yorkig klingende “I Want To Live”. Die Mischung macht’s und in “Bounce To This” kommen dank der unschlagbaren Original Concept/Knowledge Me-Bassline sogar die Party People auf ihre Kosten.

Auf dem Backcover ist zu lesen, dass für Anfang 2001 noch eine zweite Version des Albums geplant war, die dann aber wohl nicht mehr das Licht der Welt erblickt hat. PPC bleibt als einmaliges Projekt mit regionenübergreifendem Anspruch in Erinnerung: 5.000 Copies verkauft, “Da Field” auf die Landkarte gesetzt – das hätte schlechter laufen können.

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