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Powerman MC – From Welfare To Millionaire

Abgesehen davon, dass seine Beats leicht überholt klingen und die Raps auch nicht immer sattelfest sind, streckenweise gar kein so verkehrtes Album von Powerman MC aus Los Angeles. Was die Produktionen angeht gibt’s g-funkige Kost mit simplen Drums, inhaltlich wird auf dem anvisierten Weg “From Welfare To Millionaire” mal wieder das kleine Ghetto-ABC durchgearbeitet.

Mit dem funkig trockenen “What Shall I Do” im besten Frühneunziger-Stil wird gestartet: hier geht’s darum, wie Powerman’s Leben in allen Bereichen den Bach runterrauscht. “I Don’t Brown Nose” und “From Welfare To Millionaire” hauen in die gleiche Kerbe, wobei der mit Mönchschören auf der Hook daherkommende Titeltrack vom Beat her wesentlich mehr Schmackes vertragen könnte. Als Videosingle ausgekoppelt wurde “Make Up Your Mind”, ein langsam rollender, smoother und mit Gesangshook ausgestatteter Song über die Ladies. Großes Kino ist das nicht, aber immerhin besser als das schmalztriefende Duett “I Like The Way” mit Sängerin In Sync.

Die Gastauftritte konzentrieren sich auf den Posse Cut “Feel Da Vibe” – hier sticht neben Rapperin Kozee vor allem der durchgeknallte Latino-Rapper L.B. Da Snippa heraus, der insgesamt gleich dreimal zu hören ist. So unter anderem auch in “Creep Up In The Midnight”, dem mit Abstand härtesten Track der Scheibe, der sich mit seiner grummelnden Bassline und den wütenden Killer-Raps auch ziemlich gut macht. Trotz der unüberhörbaren Schwachstellen eigentlich keine übermäßig schlechte Scheibe, aber tendenziell dann doch eher welfare als millionaire.

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