Pooh-Man – Fuckin Wit Dank 2001
Mit “Funky As I Wanna Be” erreichte er 1992 immerhin Platz 158 der Billboard Charts – doch danach ging es für Pooh-Man nur noch bergab. Allenfalls mittelmäßige Alben eingespielt, ein paar publikumswirksame Disses gegen Ant Banks, Spice 1 und die Dangerous Crew rausgeklopft und ab 1997 dann auch noch jahrelang hinter Gittern verschwunden – das alles liest sich nicht gerade wie eine Erfolgsgeschichte. Dabei hatte der Rapper aus Oakland/CA trotz allem immer wieder lichte Momente: vor allem seine umschweiflosen, verbitterten Beichten über ein Leben zwischen Armut und Kriminalität sind in Erinnerung geblieben.
Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn man nach “The State vs. Pooh-Man” einfach einen Schlussstrich unter das Rapding gezogen hätte – denn “Fuckin Wit Dank” ist nicht nur hart an der Müllgrenze sondern auch das mit Abstand schlechteste Album von MC Pooh. Es fängt schon damit an, dass auf dem Backcover die Tracktitel vertauscht wurden. Auch egal, wirklich gut ist hier sowieso nur der dunkle Schlusssong “To Live & Die A Gangster” mit seinen eiskalt servierten Gaunerweisheiten. Der Rest schafft’s noch nicht mal regelmäßig ins Mittelmaß – es sagt ja wohl alles, wenn man sich schon über B-Legit’s Gastvers in “A Party” freut.
Mit Ant Banks, Yukmouth, Spice 1 und Vidal geben weitere Prominente Pooh-Man das letzte Geleit, denn nach “Fuckin Wit Dank 2001″ ist für den Oaklander endgültig Schicht im Schacht.
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