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Planet Asia – The Medicine

Mit Planet Asia’s neuem Album kommt dieser Tage ein weiteres Release aus dem Hause ABB Records in die Läden. Dem Album vorangegangen sind zunächst “The Sickness” mit Produktionen von u.a. Jake One und Amp Live sowie Features von Moka Only, Rasco, Flii und Mitchy Slick. Der zweite Teil, “The Diagnosis”, ist in Zusammenarbeit mit dem Mixtape DJ Warrior entstanden. Und nun wird es Zeit, endlich wieder gesund zu werden. Dabei helfen soll “The Medicine”, der dritte und finale Teil der “Medi-Cali-Trilogy”. Aha. So krank kann “Cali” dann aber doch nicht gewesen sein, denn wirklich stark ist die Midizin… Entschuldigung, die Medizin dann doch nicht.

Evidence, der das Album exklusiv produziert hat, verschreibt zur Genesung minimale Synthie-Sounds, die sich weitgehend auf tief-wummernde Bässe und die zurzeit ach so beliebten Clap-oder-auch-mal-Snap-Sounds beschränken. Sehr abwechslungsreich… Der Titeltrack lässt dann auch noch jegliche Snare-Imitation auf zwei und vier missen. Überhaupt lässt Evidence jeglichen Anschein von melodiösen Elementen in der Musik unter den Tisch fallen. Kick, Snare-Sound, Bassline, halbtaktiges Sample, fertig. Komisch. Aber nun gut, soweit die instrumentalen Aspekte des Heilmittels.

Wie sieht’s auf der literarischen Seite aus? Dort finden wir einen Planet Asia wie er leibt und lebt. Derselbe Hunger, den wir schon seit seinen Anfängen von ihm gewohnt sind, der gleiche Flow, wie wir ihn von PA lieben, die gleiche verspielte Intonation der englischen Sprache. Mhhh, endlich ein Lichtblick am Ende des Tunnels. Schon im Intro, “Da Prescription”, stellt Planet Asia ein für allemal klar, wer der “hardest independent artist” im Game ist, um dies auf dem darauf folgenden “Thick Ropes” direkt noch mal zu unterstreichen. “Get Active” äussert einmal mehr konstruktive Kritik am Business, “In Love” ist für ‘all die wunderschönen Frauen da draussen’, während “Dilated Agents” den durchaus gelungenen Posse-Cut des Albums darstellt. All diese Themen werden von PA und den diversen Features (Krondon, Phil Da Agony, Black Thought, Kubiq, Shake Da Mayor, Defari, Rasco, Dilated Peoples u.a., die üblichen Verdächtigen also) mal wieder auf unvergleichliche Weise in Style und Flow umgesetzt.

Ja, und dann ist da noch das bezaubernde “Oldtimer Thoughts”, fast am Ende des Albums, auf dem Planet Asia zusammen mit Defari auf magische Art und Weise den guten alten Zeiten frönt. Diese Ode, dieses Manifest, diese Widmung… klassische Kick-Rimshot- Kombi im Beat, atmosphärische Streicher, ein Glockenspiel-Sample, dass zum Träumen einlädt. Cuts im Refrain. Wunderschön. Da geht’s mir auch gleich schon viel besser…

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