Phantom – The Killing Fields
Man würde Phantom prinzipiell ja gerne dabei zuhören, was er auf seinem Album mit dem “The Killing Fields” so alles zu erzählen hat. Doch der aus Louisville, Kentucky stammende Rapper scheint sich wirklich alle Mühe zu geben, auch noch den kleinsten Anflug von Entertainmentqualität im Keim zu ersticken.
Allein die einfach gestrickten, holprig gerappten Verse über durchgekaute Allerweltsthemen wie “Road 2 Riches” oder “Nation Wide Playaz” wären ja schon schlimm genug. Abgerundet wird das Ganze jedoch erst durch die kaum auszuhaltenden Stümperproduktionen zweier Vollpfeifen namens A. Bowens und Woo, ganz nach dem Motto: was falsch gemacht werden kann, wird auch falsch gemacht. Das Resultat: ein Mastering, das nie stattgefunden hat und völlig übersteuerte Drumsounds – dass hier musikalisch auch sonst tote Hose herrscht versteht sich da fast von selbst.
Als einziger halbwegs gelungener Track präsentiert sich das mit Hustler-Anekdoten gespickte “Pain On The Table”, bei dem auch die Kollegen Rasco und Milan eine ganz brauchbare Figur machen. Für den textlich knallharten Titeltrack hätte man sich vielleicht noch einen erträglichen Beat gewünscht – aber wen interessiert das noch? Wanna-Be-Rapper wie Phantom haben in einem Tonstudio einfach nichts verloren.
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