Pac Da Great – This Is How Da Pimp’in Goes
Ich weiß nicht ob Pac Da Great wirklich Mädchen am Laufen hatte, aber so stilecht wie er sich hier als “Broad Player” inszeniert, liegt der Verdacht natürlich nahe. “This Is How Da Pimp’in Goes” feiert den protzigen Glanz des Ludentums von der ersten bis zur letzten Minute: äußerst kenntnisreich erzählt Pac in abgehackten Raps von seinen Zuhältergeschäften auf den Straßen von Atlanta/GA.
Dazu liefert ein gewisser Private Eyes sehr smoothen, aber auch einen Tick zu minimalistischen und nicht immer ganz sauber ausproduzierten Down South G-Funk. Besonders in “Pac Da M.F. Great” und “A.N.B.I.T.H.I.G.” geht dieses Konzept sehr gut auf, die Single “Bend One In My Lack” ist dagegen schon eher vernachlässigenswert. Mit “Panties Drop” und “West Side Rockin’in” haben sich außerdem zwei Uptempo-Songs eingeschlichen – womit wir bei einem weiteren Manko der Scheibe wären: es mangelt unüberhörbar an Abwechslung.
Abgesehen von einigen Hooks der angenehm zurückhaltenden Sänger Big Roe und P.I. gibt es noch mehrere Auftritte eines erst sechzehnjährigen Rappers namens Code 3 zu verzeichnen, aber im Grunde käme der Hurenhalter “From Da Ville” auch gut ohne Helfer aus. Irgendetwas Neues hat “This Is How Da Pimp’in Goes” nicht zu bieten, im Zweifelsfall sollte man in Sachen Pimp Rap dann doch lieber auf die üblichen Verdächtigen zurückgreifen.
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