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Overdoce – A Long Way Home

 

Overdoce kommt aus Beecher, einem Neighborhood in North Flint, hat sich seine paar Lorbeeren im Rapgame allerdings weit weg von zu Hause im tiefsten Tennessee verdient. Nach dem düsteren Gruppengeschoss “Death Wish” mit den Goodfellaz wird ein Jahr später auch schon im Alleingang nachgelegt. “A Long Way From Home” ist bei Crimage Records in Murfreesboro erschienen und kommt mit Beats von Big Hutch, der einen souveränen Mix aus smoothen und harten Tracks serviert.

Gerade richtig für Overdoce’ aggressive Raps über sein von Hustle, Knast und sonstigen Krisen geprägtes Leben – allein der makellose Titeltrack reicht eigentlich fast schon als Kaufgrund. Mit dem smooth rollenden “Old School Dayz” darf in guter alter Tradition ein Song für die Dahingeschiedenen nicht fehlen. “I’m Having Problems” und “Lost Souls” (grotesker Auftritt von 187 Blitz) gehen es dagegen düster an und ziehen nochmal kräftig die Härteschraube nach. Abgesehen vom etwas auflockernden “Lookin’ Fo A Million”, für das man sich auch mal eine Gesangshook gegönnt hat, wird dieses Konzept voll durchgezogen und dank der gut abgestimmten Produktionen auch keine Sekunde langweilig.

Den im Inlay aufgeführten Posse Cut “Getting High Than A M.F.” mit Mal-Dog, 187 Blitz, Earb und Young Soldier hätte man gerne noch gehört – schade, dass da gepennt wurde und man es versäumt hat, den Song auch tatsächlich auf die CD zu packen. So oder so: skiptrackfreie Scheibe, sauberes Ding also von Hutch und Overdoce.

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