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Ogun – Real On Purpose

Wer schon Oguns Debütalbum “The Movement” hörenswert fand, wird mit einiger Sicherheit auch an der zu Jahresbeginn veröffentlichten Nachfolgescheibe “Real On Purpose” seine Freude haben. Nahtlos wird an den Erstling angeknüpft, wenn in bewährter Manier mit abwechslungsreichen Beats und vollem Stimmeinsatz losgelegt wird. Gleich zu Beginn geht’s in “B-More” und “Still At It” mit enormer Energie zu Werke. Etwas mehr Bounce im Blut hat da noch das “Drop” mit seinen unmissverständlichen Ansagen an alle Wannabe’s.

Die beattechnisch schwächer ausgefallenen “Get Live!!!” und “If She Knew” bügelt man in “Why I Write” (starkes Piano!) mit Reimen im Stile von “My mom got sonograms from me in my b-boy stance/ I came out the womb with a mic in my hand/my first words: one, two – before I was three/ I was drivin’ moms crazy rhymin’ my abc’s” locker wieder aus. Auch die Damenwelt kommt nicht zu kurz und wird im harmonisch gehaltenen “Next 2 You” mit einem Ständchen der besseren Art bedacht. Warum man allerdings die bereits vom Vorgänger bekannten “A Ma!” und “Final Thoughts” noch einmal aufwärmen musste, verstehe wer will.

Sei’s drum – neben dem knackigen “That Ain’t Me” mit seinen wütenden Reimen gegen Rapklischees aller Art, liefert Ogun mit gefälligen Tracks wie “Conviction”, dem behutsam fiedelnden Storytelling von “11-01-99″ und natürlich der gigantischen Straßenhymne “The Dugout 2″ hier gleich reihenweise souverän runtergespultes Material und führt “Real On Purpose” zielsicher auf die Erfolgsspur. Unmengen von charismatischen Raps, großgeschriebene Echtheit und in der Summe ein gelungenes HipHop-Album, nach dem vor allem Hörer mit Vorliebe für NYC-HipHop mal Ausschau halten sollten…

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