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Oak Cliff Assassin & DJ Dark Fader – 1992: Murder Or Muzik?

Im Jahre 2001 kann Oak Cliff Assassin, Vater der Lock Down Inmates Crew aus Dallas, bereits auf eine beachtliche Anzahl von Solo- bzw. Gruppenalben zurückblicken. Zeit also, der aufs Äußerste gespannten Hörerschaft mittels eines Re-Releases die musikalischen Anfänge des Aggressiv-Reimers bekannt zu machen. So gleiten unsere Ohren also auf der Schiene der Zeit zurück ins Jahr 1992, in dem Oak Cliff vor einer Entscheidung stand die sein weiteres Leben entscheidend beeinflussen sollte: “Murder Or Muzik?”

DJ Dark Fader legt sich ins Zeug wie er kann, die Beats blasen mit (ganz) leichten Bass- nleihen kalt wie die Arktis durch die Boxen, während sich Oak Cliff als “Killa/Villain/Snyper” zu profilieren versucht. Und das gelingt ihm (zumindest im gleichnamigen Track) wirklich beachtlich gut, während Dark Fader bedrohliche Trumpet-Sounds auffährt, spittet der Dallas-Godfather nichts als krassen Murder Rap. Auch “Paid 4 Killin” fällt durch expliziteste Gewaltschilderungen auf; so phantasiert sich Oak Cliff mit einem Mal in die Rolle eines Auftragskillers hinein, der bei seiner Arbeit eine fast schon perverse Lust zu empfinden scheint: “and at this time a bitch came out the door / tryin’ to see what the dog was barkin’ for / I grabbed the bitch, put my hand on her mouth / with no remorse I put her fuckin’ lights out / and grabbed the hunterknife out of my pocket / and cut her eyes out to motherfuckin sockets / then I licked the blood so now I’m even hyper / cause I’m a killa, a villain and a snypa”.

Die Beats können diesen perfiden Hardcore Reimen höchstens stellenweise das Wasser reichen, so dass es sicher kein Fehler war, den lediglich sieben Tracks von 1992 ganze vier Bonustracks mit neueren, ausgereifteren Sounds anzuhängen: “Back From The Dead” (von 1993) präsentiert sich mit Dr. Dre-ähnlichen Synthieläufen und jeder Menge E-Gitarren; deutlich jüngeren Datums scheint dann “If The Play Me” zu sein, wovon eine zusätzlich Screwed Version zu hören ist. Alles in allem ein ganz gutes Album, dass von Oak Cliff Assassin’s Raps lebt, welche die von Zeit zu Zeit schwächelnden Ergebnisse aus Fader’s Mixboard vergessen machen. “Murder Or Muzik?” Einigen wir uns auf Murder Muzik…

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