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O.A.K. (Organized And Kreative) – Bout Dat Mess

Schon ein starkes Stück, dass Feddy B und Mighty G auf “Bout Dat Mess” ausgerechnet unter dem Namen Organized And Kreative auflaufen. Denn was das Duo aus Baton Rouge/Louisiana hier zum Besten gibt ist wohl eine der unverhohlensten Bitereien die mir jemals zu Ohren gekommen ist. Und ausgerechnet die wandelnde Geldmaschine Master P hat man sich zum Vorbild auserkoren. Die ausgeprägte Betonung der Endsilben, das markante ‘Uuuungh’, die einfallslosen Schlagwörter – es ist alles nur geklaut. So kommt alles wie es kommen muss.

Von den eher sinnentleerten Texten (“about dat mess with my finger on the trigga / 1,2,3 outlaws and killas / a bunch of real G’s dressed in hilfiger / countin’ six figures” – und derlei mehr) mal ganz abgesehen, mögen die 14 Tracks auch sonst nicht so recht in die Gänge kommen – wobei die Beats im typischen Louisiana-Style (gute Arbeit aus dem Hause World Wide Productions) stellenweise richtig gut gelungen sind. Nichtsdestotrotz hat auch “Bout Dat Mess” seine guten Momente: der streicherbesetzte Titeltrack mit einem irren Schreier namens Illyac (der mehrere Auftritte verzeichnen kann) geht ab wie nochmalwas, das stattlich nach vorne rumpelnde “Lower Block Hustlers” rettet sich durch die saftigen Beats vor dem Schlimmsten und auch dem Scarface-Zitat “Whoa Na” kann ich durchaus Unterhaltungsqualitäten abgewinnen.

Der Rest der Songs positioniert sich im unteren Mittelfeld: hier wurde nichts auf eigene Faust unternommen, man beschränkt sich auf Abkupfern. Der Ideendiebstahl bei No Limit Chef Master P ist viel zu offensichtlich, als dass man im Falle von O.A.K. irgendetwas Eigenständiges entdecken könnte. Ein ziemlich schlapper Versuch, es für Baton Rouge unten zu halten…

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