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Nefarious – Speak Of Da Devil (The Unreleased Verses)

Wenn man vom Teufel spricht… Hinter Nefarious verbirgt sich kein Geringerer als X-Raided – und der macht mit “Speak Of Da Devil” genauso weiter wie die Fans es von ihm verlangen. Düstere Raps direkt aus “The Hole”, dazu von behäbigen Beats angetriebene, finstere Produktionen und es kann eigentlich nicht sehr viel falsch gehen.

Ob in “Fatal Blow” oder dem langsam kriechenden “Catch You” mit Brotha Lynch Hung und Cocaine von der Paper Chasin’ Organization (Wahnsinn, was der hier abzieht) – X-Raided gibt alles: “catch you with your pants down / and maybe while you sleepin’ / it don’t matter what you saw / death is what you reepin’.” Natürlich bekommen auch alle Studio-Gangsta in “Only In The Studio” kräftig mit der Rückhand: “livin off the fame of the Garden Blocc name / but never did dirt or put in no work / they be rappin like they g’s / talkin bout maccin bitches and slangin keys / but please you a ho / no need to play the role like you ain’t kowin that / go look in the mirror, you won’t see no gangsta starin bacc.” Neben solchen Attacken stehen nachdenkliche, in Erinnerungen schwelgende Tracks wie zum Beispiel “Hell Raizer.” Und zum Schluß gibts noch einmal etwas ganz Besonderes.

Alle Facetten der komplexen Persönlichkeit X-Raideds fließen in den grandiosen Titel-Track “Nefarious” mit ein: der X-Loc erzählt uns seine eigene Geschichte, die Geschichte des Mörders, den die Straßen von Sacramento in den Knast gebracht haben. Ein ungemütliches Lied, in dem X sich nicht scheut, die hässliche Realität schonungslos beim Namen zu nennen. Diese um nichts verlegene Offenheit war schon immer seine Stärke, bleibt zu hoffen dass X-Raided sie auch weiterhin in gute Musik umsetzen kann…

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