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Natures Problem – The Future

Ihren Einstand gaben sie 1998 mit “Code Of The Streets”, zwei Jahre später melden sich Hulio Shallone und Ostro von Natures Problem mit einem weiteren Album zurück. Gerade aus Baltimore/Maryland hat man im Lauf der Zeit ja schon einiges an Schrott zu hören bekommen, aber “The Future” spielt noch einmal in einer ganz eigenen Liga.

Der Sound von Natures Problem ist an Mickrigkeit und Fantasielosigkeit jedenfalls kaum zu überbieten. Dünner Sound aus der Drum Machine, Konservenstreicher und größtenteils austauschbare Thug Raps – in nüchternem Zustand hält man das kaum am Stück durch. Mit viel gutem Willen lassen sich immerhin zwei kleine Lichtblicke ausmachen. Da wäre zum einen “B-More Streets” mit einem Sänger namens Jason auf der Hook. Hier erzählt das Duo, wie es sich in der Stadt lebt, die in den USA den zweifelhaften Spitznamen Bodymorgue verliehen bekommen hat: “Murder rate sky high, niggas stay sky high”. Nennenswert ist das eigentlich nicht, aber verglichen mit Totalausfällen wie “High Rollers”, “Aint’ No Party” oder “Like What” muss man ja fast schon von einem Banger sprechen.

Und dann “Lord On My Side”, wo es theatralisch zugeht, mit Glockengeläut, Einstiegsgebet und schicksalschwangerem Geigenteppich – DMX lässt grüßen. Den Rest kann man sich komplett sparen, hier reiht sich wie gesagt ein Skiptrack an den anderen, pure Zeitverschwendung. Kaum zu glauben, dass Natures Problem nach diesem Trauerspiel einfach unverdrossen weiter gemacht haben….

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