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Natural Born – Bring It Back 2 The Streets

Das 1998 veröffentlichte Zoo Crew-Album “Migrate Adapt Or Die” war gutes Material, sieben Jahre später ist Natural Born aber offensichtlich nur noch für Sound von der Stange gut. Auf “Bring It Back 2 The Streets” kloppt der Rapper aus dem südkalifornischen Colton die meiste Zeit müde Phrasen, während seine Produzenten D-Ryde, J-One und Wayne O. unspektakulären, teils P-Funk-beeinflussten Sound nach alten Strickmustern auftischen.

Da können am Ende dann auch Naturals dröhnende Bassstimme und Stargäste wie Bad Azz, Kokane und Goldie Loc nicht mehr viel wettmachen. Was nicht heißen soll, dass nicht auch dieses Album seine kleinen Momente hat, zumal der Mann zum Teil ja durchaus was zu erzählen hätte. Mit dem satt produzierten “Natural Born Killer” gibt’s erstmal eine Opener nach Maß, bevor im Titeltrack in bester Alter-Hasen-Manier Authentizität für das Rapgame und darüber hinaus eingefordert wird. Gut gelungen auch das smoothe Gitarrenstück “Hip Hop G’s”, wo Natural Born diversen Raplegenden aus Ost und West seinen Respekt bekundet.

Nach diesem kompakten Auftakt geht die Scheibe dann in leichten Sinkflug und pendelt sich bei mal mehr, mal weniger hörenswertem “Gangsta Phunk” in eher reizarmer Standardausführung ein. Mit einem Schwall an Songs wie “Get It Girl”, “Hypnatize” oder “Da Freak” wird Natural Born obendrein noch nicht mal seinem Albumtitel wirklich gerecht. Das tränenreiche Mutterständchen “Rescue Mama” allein reicht am Ende nicht, um hier sowas wie eine eigene, persönliche Note erkennen zu lassen.

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