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Natives In Black – Sick Of Da Bullshit!

 

Mit “Can’t Come Close” haben die Natives in Black (N.I.B.) über Funky Fresh Records schon ein Album vorgelegt. 1994 geht die Gruppe aus Boston dann in die zweite Runde: diesmal auch auf CD, mit nochmal erhöhtem G-Faktor und kompromisslos überzogenen Lyrics irgendwo zwischen “Money Making Murder” und “Women Beater”. Produziert hat – wie beim letzten Mal – wieder Rusty Pendleton aka Rusty The Toe Jammer, seines Zeichens einer der dienstältesten Rap Artists der Stadt und damals schon volle zehn Jahre im Geschäft.

Sein für “Sick Of Da Bullshit!” aufgefahrener Sound kommt ziemlich roh und rough, mit schweren, schleppenden Beats und etlichen Samples einmal quer durch die zeitgenössische Raplandschaft. Murder One hat mit seinem zähen Solo-Opener “Gangsta” noch ein paar Startschwierigkeiten, aber eine Reihe anspielenswerter Hardcore Tracks hat die folgende Stunde Spielzeit allemal zu bieten. “Fuck Up The Jam”, “Straight Up Hoe” und natürlich “Women Beater” teilen jedenfalls genauso hart aus wie die Titel vermuten lassen. Ganz zu schweigen von “No Peace”, wo man mit Unterstützung von zwei Chicas in Copkillerlaune eine Wagenladung musikalischen Sprengstoff ins nächstbeste Polizeirevier rauschen lässt.

Im Titeltrack und “Criminal Assassin” gibt’s das Ganze auch mal mit Reggaeflair, was diesem auf Dauer dann doch etwas spannungsgsarmen “Walk Thru The Ghetto” zumindest noch ein bißchen Abwechslung verpasst. Unter dem Strich entspricht “Sick Of Da Bullshit!” damit grob den Erwartungen. Eines der härteren Releases aus Boston, ohne viele Skiptracks – aber auf Albumdistanz den Jahrgangsbesten allein im Osten trotzdem einen Schritt hinterher.

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