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Murder One – The Other Side

Hier haben wir eine ziemlich kurze, aber korrekte Tape-Only-EP aus Las Vegas, die auf wenige hundert Exemplare limitiert erschienen ist und mittlerweile nicht mehr ganz so einfach zu beschaffen ist. Hinter dem Namen Murder One stecken die Rapper Mr. Black, D-Hood und G-Mob, für den Sound sind HGH Productions und ein gewisser Eric Smith zuständig. Die Tracklist sieht nach ein bißchen mehr aus, als letztlich drin ist: “Crusin The Side” ist kein eigenständiger Song, sondern nur das Instrumental zum roughen Representer “The Other Side”, von dem es überflüssigerweise auch gleich noch eine Radioversion zu hören gibt.

Nachdem im Intro erstmal ein gut gelaunter Tourist Guide niedergemäht wird, erläutert das Trio über einem trocken stampfenden Beat, was auf der anderen Seite der Stadt abgeht: “On the westside you live and let die / Compton ain’t the only fucking city pullin’ drive-bys”. D-Hood und Mr. Black haben die rauchigeren Stimmen, aber der beste Part kommt vom äußerst unentspannten G-Mob – alles in allem ein klassisch gestylter G-Funk Cut mit vollem Synthieeinsatz. Düsterer geht es in “Too Far Gone” zu, wo Murder One ihrem Namen mit Raps auf der Kippe zum Wahnsinn alle Ehre machen. Auch diesmal stammt die mit E-Gitarre und Female Gesang veredelte Produktion von HGH Productions und es wäre besser gewesen, man hätte ihnen auch gleich noch den letzten Song überlassen.

Für “Kill At Will” hat sich stattdessen Eric Smith von Pirate Records als Produzent versucht: trotz der pushenden Bassline und ein paar netten Soundeffekten eine eher durchschnittliche Nummer, und das, obwohl Murder One wieder ziemlich rüde zur Sache gehen. Unter dem Strich: Kein Überklassiker vielleicht, aber für Freunde der härteren Gangart bestimmt nicht uninteressant.

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