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Ms. Parle’ – One Bad Mother Comin’ At Cha

“One Bad Mother Comin’ At Cha” heißt es beim musikalischen Erstlingswerk der jungen Dame aus dem Sonnenstaat Kalifornien. Auch wenn’s der angestrebten Emanzipation einen kleinen Hieb versetzen mag, muss ich gleich zu Beginn schreiben, dass mir die Devise “Bad Mother Stayin’ At Home” lieber gewesen wäre.

Denn was die “Mutti” und ihr Produzententeam hier abliefern ist standardisierter Westcoast-Rap in qualitätsarmer Ausführung. Das Ganze klingt ausnahmslos so dermaßen saft- und kraftlos, dass ich mich frage, worin die Motivation für dieses Projekt lag. Passend dazu ist die Tatsache, dass ein Track dem anderen gleicht, um nicht zu sagen, diese geradezu identisch sind. Egal ob ne “Party With The Playaz” oder überflüssige Sex-Eskapaden in “I Want To Hit It” oder, oder, oder… alles nur formal und buchstabentechnisch divers. So “(skip)fingert” man sich von Lied zu Lied in immer mehr schwindender Hoffnung auf etwas Hörenswertes, aber: Fehlanzeige, nicht eine komplett überzeugende Vorstellung. Lachhaft sind zudem auch noch die sage uns schreibe 6 Skits, die so überflüssig sind wie zu stark kochende Milch auf einer Herdplatte. Ein paar Punkte kann Ms. Parle mit der chilligen Hymne für alle Betäubungsmittelkonsumenten “Bomb Roma” und dem von Fred White unterstützten “Sinista Sista” einheimsen.

Unter’m Strich muss ich konstatieren, dass alle Beteiligten sich nicht mit Ruhm bekleckert haben und somit ein schnell vergessenes und unbedeutendes Album erschaffen haben. Für die Emanzipation ein guter Schritt – für den Hörgenuss ein tiefer Tritt.

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