Mr. Nastee Nass – Northern Exposure
Das Label Boyd Records wird 1995 in Cincinnati ins Leben gerufen – Strippenzieher ist Robert D. Boyde Jr., eine ehemalige Detroiter Unterweltgröße, die noch mal von vorne anfangen will und dazu eine Handvoll Rapartists um sich schart. Einer davon ist sein Cousin Nastee Nass, der ebenfalls aus der Motor City stammt und mit “Northern Exposure” 1997 sein Debütrelease vorlegt.
Großer Erfolg war dem Label nicht beschieden: auch mit Nass waren einige Folgeprojekte angekündigt, letztlich blieb es dann aber doch bei dieser EP. Und viel hat die Welt da wahrscheinlich auch nicht verpasst, vor allem was die eigenproduzierten Beats angeht, haben die vier Tracks noch viel Luft nach oben. Nette Keyboardsounds mit simplen Drums und noch simpleren Basslines – gemessen am Erscheinungsjahr macht diese Mischung insgesamt schon einen sehr dürftigen Eindruck.
Ob im chilligen “Cannabis Sativa” oder den aufstiegsambitionierten “Only The Real” und “Northern Exposure” – was die Raps angeht schlägt sich Mr. Nastee Nas trotz seiner Allerweltsstimme dagegen gar nicht schlecht. Ansagen wie “Giving up the baller status and this rap game is my ticket” bleiben am Ende des Tages aber eben doch reine “Fantasy Dreams”.
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