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Mr. Money Loc – No Fear No Pain

Nach B.O.N.E. Enterprise (“Faces Of Death”) nimmt Stone Burke Recordings 1996 gleich den nächsten vielversprechenden Newcomer unter Vertrag. Auch wenn Mr. Money Loc seinen Vorgängern raptechnisch nicht ganz das Wasser reichen kann und seinen größten Hit erst ein Jahr später mit “Imma Rolla” hat, ist “No Fear No Pain” ein durch die Bank solides Debüt.

“I guess I be the real Baby G L-O-C / represent the Cleveland streets and the Eastside LBC” heißt es in “Black Amerikkka” und vielleicht verdankt sich der satte G-Funk-Sound der EP gerade dieser doppelten Herkunft. Jazzmarc, E-Nuf, Bobby Johnson und EQ erlauben sich an den Boards keine nennenswerten Fehler, einzig das von Money Loc eigenhändig produzierte “Situation Critical” macht seinem Titel musikalisch alle Ehre. Ganz großes Kino ist dagegen “Guns Gave Me Dead Homies”, wo Loc über einen langsam rollenden Beat davon erzählt, wie er es über die Jahre geschafft hat, auf der Straße zu überleben. Die Talkbox in der Hook darf natürlich nicht fehlen – und fertig ist der beste Song der Scheibe.

Auch der Partytrack “Rump Shake” kann sich hören lassen, wobei Money Loc hier angesichts des harmlosen Inhalts fast schon ein bisschen zu aggressiv abgeht. In der Regel wird zu solchen Beats eher über Drive-by-Shootings gerappt, aber was soll’s – guter Rapper, guter Einstand. Auch wenn nach oben wie so oft noch Luft ist.

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