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Mr. Bones – Thug Hitz Vol. 1

Mit Miami verbindet man ja vor allem Miami Bass oder auch Down South Partymucke von Rick Ross und Konsorten. Mr. Bones allerdings schlägt in eine ganz andere Richtung, Gangsta Rap in düsterer Stimmung und mit teils knallharten Lyrics.

Schon im Intro wird deutlich wohin die Reise führen soll und eine fiktive News-Sprecherin berichtet vom Tod Mr. Bones, einem Racheakt aufgrund eines Mordes wie sich im Verlauf des Albums herausstellen wird. Das große Plus von “Thug Hitz Vol.1″ sind nicht unbedingt die guten Beats von Eddie Stacks, sondern das “Drumherum”, teils gewaltige Sounds machen das Album zu eine Art Rap-Movie. Und gerade deswegen und aufgrund der Herkunft beider Rapper muss man einfach “Thug Hitz” mit “$canda-Lu$t” von Emcee Cooler, dem vom Chef-Reviewer hochgeschätzten Meisterwerk von Emcee Cooler, vergleichen. Auch wenn Mr. Bones dieses Duell nicht für sich entscheiden wird, hat sein Album genug starke Momente und Eigenständigkeit um zu bestehen.

Ein paar Kniffe in den Produktionen stechen besonders hervor, ob nun der Gitarrenriff auf einem Up-Tempo Beat bei “Eyez Of A Thug”, der Remix mit seiner Crew den Dark Boy Hustler$ topt das Original übrigens nochmal, oder “Snakez In The Grazz”, das mich dank seiner Melodie in die 80er Jahre und passenderweise an Miami Vice erinnert, dank dieser Ideen kommt keine Langeweile in das Album. Nicht weniger überzeugend sind “Mo’ Gunplay”, “Tha Code Of Da Streetz” und “Don’t Fuck With Me”. “Tha Storm” fängt mich dann schon allein durch den Selbstmordwetter-Sound. Ein guter Beat und dazu eine Gewitterkulisse, was will man mehr. In “Tha Game Done Changed” wird dann die Geschichte des Intros fortgeführt.

Doch alles über den Klee loben bringt auch hier nichts, während es zwischendurch nur beim völlig deplatzierten Clubtrack “Believe You I” richtig schlecht wird, hätte nach dem “Eyez of a Thug Remix” Schluss sein müssen. Die letzten beiden Songs reissen “Thug Hitz Vol. 1″ durch schlechte Beats ein wenig nach unten. Trotzdem ist das Album eine gelungene Abwechslung, weil es positiv aus den Rahmen fällt.

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