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Motor City Records – presents… The Vault

Da war ich doch ein bisschen verwundert, als ich gelesen habe wie teilweise überschwänglich “The Vault” gelobt wurde. Denn die Hauptakteure auf der Compilation von Motor City Records sind T-Stuckey und Proof, und somit in meinen Augen zwei nicht gerade mit Talent gesegnete Rapper aus Detroit.

Am Anfang werd ich dann aber mit der coolen G-Funk Nummer “Whut Up Doe?” von T-Stuckey überrascht. Aber schnell stellt sich Ernüchterung und die Erkenntnis das ich mit den anfänglichen Bedenken recht hatte ein. “The Vault” pendelt zwischen G-Funk und rougherem Detroit Sound, wobei die Tracks mit Eastcoast-Einschlag mies daher kommen und man da lieber bei den Originalen von der Ostküste bleiben sollte. Als schlechtes Beispiel dient “Whutz Love” von Proof mit Tina Turner Sample. Aber Proof ist nicht der einzige der eine schlechte Figur macht. Die 5-Ela oder Al Nuke retten auch nicht viel. Da sind die 4-Fathers, zu denen neben den bereits angesprochenen Proof und T-Stuckey auch Big Dogg und Motsi Ski von Detroit’s Most Wanted gehören, mit “Speed Of Thought” schon um einiges besser und leiten mit dem Track eine gute Schlussphase ein, die sich auch mit “Da Four Fathers” selbst abschliessen. Dazwischen legt T-Stuckey mit “Whut Would Life Be” noch eine gute Nummer hin und Bigg Dogg sorgt mit seiner Reibeisenstimme auf dem dreckigen, agressiven Beat von “Hot In Da Summer” das Highlight des Albums hin.

“The Vault” kann den Vorschusslorbeeren nicht gerecht werden, aber das war vorher schon abzusehen. Leider ist auch die Compilation von Motor City Records wie bei sehr vielen Detroit Alben nichts Halbes und nichts Ganzes.

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