Money Gang – Bang Fo Bread
Money Gang heißt die Crew und bestehen tut sie aus Rydah J. Klyde von den Mob Figaz und Johnny Ca$h von den Hoodfellas. Das Album “Bang Fo Bread” kommt über Thizz Ent. und wo Thizz draufsteht, da ist auch Thizz drin. Das bedeutet schwere Bässe, spärliches Drumherum und flache Texte. Kann schiefgehen, tut es aber in diesem Fall nicht.
Am Besten setzen sich die beiden in Tracks wie dem selbstbetitelten “Money Gang” in Szene: percussion-lastige Rhythmen kombiniert mit sphärischen Effekten, dezenten E-Gitarren und folkige Flöten sorgen für einen flächendeckenden Sound, der die perfekte Grundlage für die lässigen Raps mit Unterstützung von Fed-X bietet. In die gleiche Kerbe schlagen “Say It”, wieder mit Fed-X, “Rydallnight” und “Step, Step”, aber auch “One, Two Thang”, das E-Gitarren-lastige “That’s You, That’s Me” oder “T’z Up!” mit seinen geilen Claps wissen vollends zu überzeugen. Besonders minimalistisch wird’s dann bei “Nuthin’ Funny”: simpler Rhythmus, monotone Flöten, fertig… und geil! Etwas andere Töne als beim Rest des Albums schlägt man dann bei “One Cock” an; hier dominieren Ghetto-Romantik und schmalzige Melodien – definitiv ein Highlight des Albums. Der Rest der CD bietet zwar keine wirklichen Highlights; zwar gibt es keine totalen Ausfälle, aber nur mit Hyphy-Standard kann man keine halbe CD füllen. Lediglich beim letzen Track geht man dann auch endlich einmal Rap-technisch aus dem 0815-Schema heraus und zeigt zusammen mit Mac Mall, dass man auch mehr zu bieten hat.
Alles in allem ist “Bang Fo Bread” sicher kein Klassiker, aber immerhin ein richtig gutes modernes Bay- / Hyphy-Release, kompakt in sich geschlossen, mit allem was dazugehört – vom notorischen Geprahle bis hin zum obligatorischen Mac-Dre-Verse.
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