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Moka Only – Lime Green

Ich frage mich wirklich, von welcher Mücke dieser Moka Only gestochen wurde… Der gute Mann hätte zweifelsfrei über das Potential verfügt, ein tolles Album zu machen, aber stattdessen setzt er die Sache auf fast schon bewundernswert entschlossene Weise in der Sand.

Der aus Kanada – genauer gesagt Vancouver – stammende Rapper und Producer nimmt die Produktion von “Lime Green” fast zur Gänze selbst in die Hand – ein mutiges Vorhaben, bei welchem leider so ziemlich alles schief geht, was nur schief gehen kann. Die Beats wirken trotz der an und für sich nicht uninteressanten Mischung aus Synthies und organischen Samples vollkommen leblos, uninteressant und machen es mir, in den schlimmsten Fällen, sogar unmöglich, die Songs bis zum Ende durchzuhören. Im auffälligen Gegensatz dazu stehen “August Asphalt”, wo ausnahmsweise Mr. Denton einen Beat beisteuern durfte, “Dawn Light” und “Been There”. Erster versprüht eine Atmosphäre des ewigen Unterwegs-Seins, eines Lebens als rolling stone, wird in Sachen Qualität aber ein bisschen durch den nervenden Chorus beschnitten; die beiden anderen setzen wieder auf coole Piano-Kompositionen aus der Feder von Moka Only selbst, und vor allem “Been There” begeistert durch die leichte Melancholie und einen Moka, der rap-technisch wirklich alles aus sich herausholt, schöner Chorus inklusive.

Kein Wunder also, dass gerade dieser Song als Single ausgesucht wurde, wirkt er hier doch – krass ausgedrückt – wie eine Rose, die auf einem Komposthaufen wächst. Trotzdem: insgesamt verkauft sich Moka Only hier klar unter seinem Wert…

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