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Minds Of Mischief – Unexpected Changes

Die ersten Songs von “Unexpected Changes” laufen durch und man ist in Gedanken sofort bei Gruppen wie Criminal Elament, Gang Society, 2 Real oder den 5th Ward Juvenilez. Kurz: bei den zahlenmäßig überschaubaren, hartgesottenen Rapcrews aus Texas, die irgendwann Mitte bis Ende der Neunziger ein mächtig pratzelndes Feuerwerk abbrannten und dann auf Nimmerwiedersehen aus dem Spiel verschwanden.

Auch bei 1.5.1, Flix und Hollow Tip dreht sich natürlich alles um die “Games People Play”, die Themen der Straße also, die hier zwar ohne innovativen Kick, dafür aber allemal souverän abgespult werden. Was das Trio aus Houston von der direkten Konkurrenz etwas abhebt, ist seine enorm abwechslungsreiche Art zu rappen. Das smoothe “Basic Instinct” bietet breitesten TX-Sound zum Mitschwoofen, wogegen “Mama U Better Tell ‘Em” stilistisch gut und gerne auch aus Chicago kommen könnten. Und dann wieder prügeln die Jungs mit brettharten Tracks wie “Wanna Be’s” und “Can’t Fuck With The Minds” nach vorne, wie es der Killa Klan zu seinen besten Zeiten nicht besser hinbekommen hätte. Die leichte Tongue Twist Tendenz tut den Raps jedenfalls richtig gut, dadurch bekommt “Unexpected Changes” erst seine eigene Note.

Und weil Poopie und Hollywood an den Boards einen tadellosen Job machen und in den meisten Fällen den richtigen Beat drunterklemmen, spielt “Unexpected Changes” auch als Gesamtwerk ganz oben mit und gehört in jede gut sortierte Südstaatensammlung.

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