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Midnight – Bout Dat

 

Ohne jegliche Umschweife sei sofort klargestellt, dass es sich bei diesem Album von Midnight aus New Orleans – wie so oft – um eine stark in Richtung Cash Money Records ausgerichtete Klangwelt handelt. Das klappt beim mit grimmigen Pianoeinsätzen und hoch tönenden Synthiesounds ausgestatteten “Aim On” beachtlich gut. Auch das hektische, schnell schreitende und Fanfaren nutzende “Fuck Boy” und vielleicht noch das nach Radau und Randale klingende “It’s Lovely” stehen einigermaßen gut da. Ansonsten gibt es hier viel Abgedroschenes zu hören.

Wie etwa die unscheinbare, ausgeleierte Paradeparole “Bout Dat” oder die nicht minder ausgelutschte Strip-/Bouncenummer “Peep Shorty”. Noch schlimmer präsentiert sich aufgrund unvorstellbar alberner Flötenklänge die Paranoiavorstellung “Haten On Me”. Natürlich darf die obligatorische Wein- und Jammergeschichte nicht fehlen: das übernimmt “Better Place” problemlos. Alles in allem sehr wenig Erwähnenswertes. Daran ändert auch die Tatsache, dass Midnight von einem Originalmitglied von Cash Money Rückendeckung bekommt, NICHTS.

B.G. gibt sich auf dem unglaublich nervigen, mit unerträglichen Synthiegeräuschen aufwartenden “Head Hurtin” die Ehre. Eine treffendere, den Songtitel besser unterstreichende Geräuschkulisse hätte man in der Tat nicht wählen können. Da “Bout Dat” ton- und produktionstechnisch gut und professionell gemacht ist, könnten zumindest Anhänger von CMR durchaus Gefallen an dieser Schose finden.

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