Mel-Low – It’s A B.G. Thang (Life Of A Youngster)
Mel-Low ist im South Central Cartel-Umfeld zuhause und war auch auf dem “Murder Squad Nationwide”-Album am Start, hat ungewöhnlichwerweise aber auch eine starke Ostküsten-Connection vorzuweisen. Seinen Einstand feierte der Youngster aus Compton 1993 mit der Single “Blaze It Up”, wo keine Geringeren als die Herren Redman und Rockwilder sich ein Stelldichein gaben.
Weil’s so schön war haben die beiden ihrem kalifornischen Kollegen für sein Debütalbum gleich noch zwei weitere Tracks gebaut. Die funkgeladenen “My City” und “The Day I Die” grooven sicherlich gut was weg, doch der Sieg nach Punkten geht trotzdem klar an die Westküste. Was nicht so sehr an L.V. liegt, der hier und da ein paar Backing Vocals beisteuert, sondern natürlich an Prodeje, auf dessen Konto ein Großteil der Beats auf “It’s A B.G. Thang” geht. Etwas Besseres als solche formvollendeten, melodischen G-Funk Tunes hätte Mel-Low gar nicht passieren können und der Junge weiß die Vorlage glücklicherweise auch zu nutzen.
Das gilt für die als Single ausgekoppelte Luxusphantasie “Money, Houses And Clothes” genauso wie für das ungleich bodenständigere “In The Hood” oder den eingängigen Remix von “B.G. Thang”. Und ganz besonders natürlich für die übersmoothen “Lord Have Mercy” und “Life Of A Youngster”, beide mit edelstem Support vom Fonksta himself (Robert Bacon) an Bass und Gitarre sowie ungeschminkten Texten nach dem Motto: “It’s real life shit not some mothafucking movie on cable…”
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