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Mec-Moe – The Local Legend

“Yeeah, it is a pleasure for y’all to meet me!” – wer seine Zuhörer mit diesen Worten begrüßt muss schon ordentlich etwas draufhaben. Pardon, SOLLTE ordentlich etwas draufhaben, denn dieser Mec-Moe hat’s definitiv nicht.

Der junge Rapper (in ugrap.de-Kreisen auch als “Kerl der so’n Tuch im Gesicht rumhängen hat” bekannt) representet seine Heimatstadt St. Louis und veröffentlichte 2004 auf Narcoleptic Records sein Album “The Local Legend” – an Selbstbewusstsein mangelt es ihm wirklich nicht, doch leider ist es nicht gerade berechtigt. In bester Nelly-Manier wurred, thurred und hurred man sich hier im STL-Slang durch siebzehn Tracks unterschiedlicher Stile und schnell wird klar: Mec-Moe weiß einfach nicht wo er hin will. So sehr man als Musiker auf Abwechslungsreichtum achten sollte, dieser CD fehlt es einfach an einer klareren Linie. Mal geht es äußert eastcoast-lastig zur Sache (gepitchte Soul-Samples usw.), mal fährt man die Down South Bounce-Schiene, aber alles wirkt halbgar und herzlos, vor allem was die Raps betrifft. Die Beats hingegen sind doch ab und zu recht gut gelungen, was so manchen Song auf dem Album rettet. So kann man die Tracks “Hatin”, “Show Love” und “Represent It” durchaus positiv herausheben, “Speak Her Name”, mit dem minimalistischen Beat und dem großartigen Walter-Jackson-Sample in der Hook, ist sogar ein kleines Highlight.

Leider kann man dies von den verbleibenden Songs keinesfalls behaupten, hier herrscht pure Langweile. Mit Themen wie “Money”, “Do Tha Damn Thang”, Throw Ya Hands Up”, “Bitch Ass Brothas” und ähnlichem Gebabbel lockt man halt auch keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor. “My People Need Me”? Mag schon sein, aber wir tun’s nicht.

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