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Max Supreme – Street Gumbo

Neues Hörfutter aus dem Hinterland von Omaha, Nebraska: nachdem Max Supreme bereits 1994 einen ersten Gastvers verzeichnen konnte, im Lauf der Jahre aber immer nur einzelne Songs auf rein lokaler Ebene nachlieferte, schlägt anno 2005 endlich die Stunde für sein erstes Solo-Album “Street Gumbo”.

Und der Spätzünder hat auch was zu bieten. Die Produktionen von DJ Suicide strotzen nur so vor Pianoloops aller Art und treffen die meiste Zeit ins Schwarze. Max Supreme seinerseits kann mit energievollen Raps jede Menge Pluspunkte einstreichen und auch inhaltlich bewegt sich hier alles im grünen Bereich. In Tracks wie “Get Down”, “Make ‘Em Famous” und “Built To Last” stehen die Zeichen voll auf Angriff, “All I See” erzählt auf vom Elend der Straße, auch ein unkitschiger Lovesong wie “Ms. Lady” wird auf der Haben-Seite gebucht. Statt warmer Gefühle verbreiten selbstreflektiv gehaltene Lieder wie “Frozen” und “My Life” dagegen fast schon depressive Stimmung und punkten Zeile für Zeile mit schonungsloser Offenheit.

Selbst wenn das ganz große Aha-Erlebnis ausbleibt: “Street Gumbo” ist ein relativ eigenständiges Album geworden und eine Empfehlung wert. Max Supreme hat gut daran getan sein eigenes Ding durchzuziehen nicht auf kurzlebige Trends zu setzen. Bleibt zu hoffen, dass daran angeknüpft werden kann und wir bald weiteres Material derselben Güteklasse geliefert bekommen.

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