Mass Influence – The Underground Science
Erstes offizielles Album für Mass Influence aus Atlanta, Georgia, und das Trio geht die Sache äußerst pragmatisch an. Das heißt: risikofreier Sound mit gemütlichen Basslines, jazzigen Samples und vielleicht nicht völlig unsympathischen, aber eben auch ein bißchen sehr harmlosen Die-netten-Jungs-von-nebenan-Raps. So gesehen ist die “Underground Science” aus dem Titel eigentlich mehr eine Milchmädchenrechnung.
Wer diesem Konsenssound grundsätzlich etwas abgewinnen kann, ist mit den vorliegenden 11 Tracks von Audessey, H20 und Cognito trotzdem nicht schlecht bedient. Abgesehen vom sperrigen “Twenty 20″ ist das Album durchgehend auf einem Niveau, Höhepunkte bleiben ebenso aus wie richtige Tiefpunkte. In “Massmattics” mit Big Von nimmt die Scheibe kurzzeitig etwas an Fahrt auf, “Life Of The MC” ist teilweise gebeatboxed – das war’s dann aber auch schon an Besonderheiten.
Die Gesamtatmosphäre von “The Underground Science” ist stimmig und dicht gewoben, schon allein deshalb kann man dem Album einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen. Andererseits spricht die Tatsache, dass ich das Ding in den 10 Jahren seit der Veröffentlichung vielleicht zwei, maximal drei Mal aus dem Regal gezogen habe, natürlich auch Bände.
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