Mack The Jack’A – The True Story
Ein erstes Lebenszeichen gab er schon 1993 mit einem self-titled Tape, doch hat es dann nicht weniger als sieben Jahre gedauert bis der Mann aus dem Dunstkreis der Skanless Family mit einer CD-Veröffentlichung in die Puschen gekommen ist. Als Rapper ist Mack The Jack’A mittlerweile leider so durchschnittlich wie nur irgendwas. Weil “The True Story” komplett von Gee Pierce produziert, mit Gastvocals von Kalibern wie Bone Skanless und Bootleg ausgestattet ist und stolze 20 Tracks zu bieten hat, gibt man ihm natürlich trotzdem eine Chance.
Das Resultat ist erwartungsgemäß solider Straßenrap aus Saginaw/Michigan – eines dieser Alben die man für wenig Geld in den Einkaufskorb packt und alle paar Monate mal aus dem Regal zieht. Natürlich spielt sich hier alles innerhalb fest definierter Grenzen ab: “Mack The Jack’A” und “In The Doe” pinnen den eigenen Namen nochmal auf die Raplandkarte, in “I Gots To Be A Millionaire” wird vom großen Geldregen geträumt, “Tell My Why” kommt mit klagenden Raps über das Ghettoleben. Hat man alles schon mal gehört und sicher auch alles schon deutlich besser, aber wenigstens macht Gee Pierce einen ordentlichen Job und fährt hübsch abwechslungsreiche Beats auf. “Here Comes The Mack”, die Collabo mit Bootleg, entpuppt sich zwar als Reinfall, dafür kristallisieren sich drei andere Songs als Höhepunkte heraus.
In “I Keeps It Real” bearbeitet man mit Bone Skanless und Swift D einen traurigen Pianobeat, das gleiche Spiel gibt’s in “Out Of Bounds” mit Pimpin’ P. Im Gegensatz dazu ist in “Let’s Ride” alles auf Tempo getrimmt: vielleicht hätte es dem Album gut getan, wenn Mack The Jack’a einfach noch ein paar Mal öfter so in die Vollen gegangen wäre.
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