Lil’ Gotti – Strictly ‘Bout My Loochie
“Strictly ‘Bout My Loochie” von Lil Gotti aka Gotti Dog war eine Zeit lang eines der begehrtesten Detroit Alben unter UG-Rap-Liebhabern. Woher dieser Hype kam? Keine Ahnung! Warum dieser Hype? Weiß der Geier, denn eine große Besonderheit ist nicht zu erkennen.
Vielmehr ist das Album ein kleiner G-Funk Klon, dessen Sound mindestens zwei Jahre hinterher hinkt. Die eher funkigen Westcoast-Produktionen von Wood, Tay und Dee kriegen vielleicht einen kleinen Nostalgie-Bonus, mehr aber auch nicht. Und somit stellt sich erneut die Eingangsfrage, aber die Antwort findet man auch nicht bei Lil Gotti selber. Denn was für die Beats gilt, gilt auch für ihn, seine Raps sind allerhöchstens Durchschnittsware. Da freut man sich regelrecht wenn mal ein E’Law Feature eingestreut wird. “Ride The Ghetto” und “Lyrical Murder” sind noch ganz gute Tracks. “7-Mile Player”. “Loochie’s” und “Detroit City” gehen noch als Durchschnitt durch. Und der Rest ist dann Skipmaterial. Besonders öde ist aber die sechs Minuten Konversation zwischen Gina und Gotti, wer will denn sowas bitte hören? G-Funk goes Hörspiel. Nee danke da sind He-Man und Konsorten ja interessanter.
“Strictly ‘Bout My Loochie” ist seinen zwischenzeitlichen Hype längst wieder losgeworden und ist mittlerweile für jeden erschwinglich. Gut ist es trotzdem nicht.
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