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Less Than Zro – The Depot

 

“The Depot” ist ein Release aus den U Be U Production Studios, an dessen Entstehung Gee Pierce selbst offenbar nicht direkt beteiligt war. Stattdessen geht die Produktion auf das Konto von Chico, der dem Tape mit seinen ziemlich grob gestrickten, treibenden Beats einen markanten Stempel aufdrückt. Die Rest der Crew besteht aus DJ Kill, C.A.M. aka Cool Ass Murder und – für mich die Entdeckung dieser EP – Trigger Man D, der seinem Namen wirklich alle Ehre und hier ordentlich Rambazamba macht: “comin’ straight from the streets of the City of Saginaw and it’s bloody all over this motherfucka…”

“Mind Of A Gangsta” ist für einen Opener fast noch eine Spur zu sperrig zusammengebaut, aber es dauert glücklicherweise nicht lange, bis das Less Than Zro-Konzept seine volle Wirkung entfaltet. “Nickel Plated” und C.A.M.’s Solotrack “Sam’s Dead” bieten durch und durch dreckigen, mit verbalen Nickeligkeiten gespickten Hardcore Sound. Und stehen beide trotzdem noch im Schatten von “Lookn In The Face Of The Devil”, einem ordentlich nach vorne knüppelnden Brett, bei dem sich Trigger Man dann endgültig für die sofortige Einweisung in die nächste Weichzelle empfiehlt.

Um mit den “großen” Lokalvertretern wie Mack The Jack’a oder Bone Skanless mitzuhalten, fehlt es Less Than Zro vielleicht der gewisse Feinschliff. Trotzdem: “The Depot” bietet intensiven, rohen Sag-Nasty Sound – definitiv nichts für Hörer leichter zugänglicher Rapspielarten.

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