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Legal Substanz – One Nation Under A Game

Obwohl sie im Grunde den gleichen Sound sporten wie PSK-13, Criminal Elament und Konsorten, bekamen Delo und C-Rak von Legal Substanz seinerzeit so gut wie keine öffentliche Aufmerksamkeit. Wenn man “One Nation Under A Game” etwas vorwerfen kann, dann wohl nur, dass es hier an ganz großen Momenten fehlt. An Liedern, die so ein Album mit einem Schlag über die Konkurrenz hinaus heben. Allein dieser kleine Schönheitsfehler kostet Legal Substanz eine höhere Wertung.

Was die Themenwahl betrifft gehen Legal Substanz kein Risiko ein und setzen auf Bewährtes. Das sehr charismatisch gerappte “4 Tha Lust Of Tha Money” gibt die Richtung vor – “Playa Made” und “Husling On Tha Regular” setzen noch einmal ein dickes Ausrufezeichen hinter die Aufstiegsambitionen der beiden Strassenspieler aus Houston/TX. Nicht weniger eindrucksvoll kommen “Lil Jimmy” und “Lil Joe” daher, zwei selbsterklärend betitelte Tracks, in denen die Schattenseite der Jagd nach Profit beleuchtet wird. Diese harten Gossengeschichten haben mit Crumbz, Ro, Goldfinger, Byrd und D-Red von den Botany Boyz fähige Leute in zeittypische Klänge gekleidet. Mit dem einen Nachteil eben, dass, wie oben erwähnt, der ganz große Song leider nicht dabei ist. Auch gästetechnisch müssen kleine Brötchen gebacken werden: statt Prime Flo, Balla Gruve, Shang und J-Real hätte der ein oder andere bekanntere Name der Scheibe in kommerzieller Hinsicht sicher gut getan.

Trotzdem: rein musikalisch betrachtet spielen Legal Substanz bei den Großen mit. “One Nation Under A Game” ist ein abgebrüht gerapptes Album mit satten Produktionen und für Fans des Late-90s-Texas-Sounds eine Pflichtscheibe.

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