Insert your custom message here. close ×
+

LE-1 – F’in Up The Underground

 

Im Großen und Ganzen kann LE-1 ja genauso wenig wie sein 1994 gedropptes Album, aber einen hörenswerten Song hat der Rapper aus Inkster dann doch hinbekommen. Das gute Stück trägt den Titel “Bout To Get Paid” und kombiniert halbwegs gekonnt einen smoothen Beat mit deprimierten Lyrics über die tagtägliche Hinterhofhustlerei. Dass der Junge sich deshalb gleich zu den “top ten hard hitting rappers from Michigan” zählt, kann man allerdings getrost ignorieren.

Denn ansonsten hat “F’in Up The Underground” wenig bis gar nichts Nennenswertes zu bieten. Die Beats aus dem Hause 2 Blunt Productions kommen mit funkigen Live Gitarren, sind aber durch die Bank auf Basement Level und mehr als nur eine Spur zu dünn geraten. Der Titeltrack fällt vor allem durch eine verzerrte Bassline negativ auf. Und das umso mehr, als sich mit Jerry Flynn ein alles andere als Unbekannter um das Sound Engineering gekümmert hat.

Dazu gibt’s Black Power Gepose (“Reel Smoothe”) und Selbstmordphantasien (“Suicidal”) – und viele, viele Holper-Raps von LE-1, der besonders in “Blasay” völlig durch den Wind ist und von seinen Features klar in den Schatten gestellt wird. Ein Album vom mehrmals vertretenen Kollegen Funky P wäre vermutlich interessanter gewesen, so bleibt “F’in Up The Underground” nur ein Randrelease der schwächsten Sorte. “We Got The Funk”? Nicht wirklich.

Share : facebooktwittergoogle plus



No Response

Leave us a comment


No comment posted yet.

Leave a Reply