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Laroo – Ghetto Perfection

Als “Ghetto Perfection” veröffentlich wird, hat das Kultlabel AWOL Records seine besten Zeiten schon hinter sich. Dementsprechend ist das ganze Album vollgestopft mit Tracks, die man auf den besten Scheiben der Plattenschmiede bestenfalls als Füllmaterial verwendet hätte. Dabei hat sich der Sound gar nicht großartig verändert: J-Cutt, Dotrix, D-Wiz und Boo Zilla besorgen den ziemlich ideenarmen, aber wenigstens nicht komplett vergeigten Westküstensound mit düsterem Unterton.

Klar, dass sich da auch die ein oder andere hörenswerte Track findet: “Drop 2 Da Flow” oder “Ball Til We Fall” zum Beispiel. Trotzdem: das alles macht nur noch halb so viel Spass wie auf dem auch nicht unbedingt herausragenden “Fear No Fate” von vor 3 Jahren. Klar ist nämlich auch, dass Laroo immer schon zur zweiten Garde im AWOL-Roster gehört hat. Sein dunkler, monotoner Flow taugt für den kurzen Gastauftritt zwischendurch, doch auf Albumlänge wird’s eng. Und es macht natürlich einen Unterschied ob Killa Tay, C-Bo oder Marvaless auf einen Vers vorbeischauen oder ob das Gastprogramm wie hier von lahmen Noobs wie Twin-Doe, Evil E oder den Look-A-Likes bestritten wird. Wo doch in “Finger In It”, “Case Closed” und “Walk By” noch nicht einmal die alten Bekannten Lil Ric und Pizzo was reißen.

Also: nach “Attack Mode” klingt das hier kein bisschen und von “Ghetto Perfection” ist Laroo auch so weit weg wie die Erde vom Mond. Nur wer seinen Labelkatalog unbedingt komplett haben muss, kommt wohl auch um dieses Album nicht herum.

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