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L.I.F.E. Long – Cuts And Calabo’s: The L.I.F.E. Long Party

L.I.F.E. Long kennt man. Der MC aus Brooklyn hat sich als Mitglied von Writer’s Guild und Stronghold in Untergrund-Kreisen einen gewissen Bekanntheitsgrad erarbeitet. Leider kam es – wohl aus Gründen des mangelnden Budgets – bislang nicht zur Veröffentlichung eines Solo-Albums. Als kleines Trostpflaster präsentieren uns Hegemony Recordingz auf diesem “halb-offiziellen” Release von 2002 nun die hörenswertesten “Cuts And Calabo’s” des Mannes mit der penetranten Stimme und dem unverkennbaren Flow-Gefühl im Blut. Ich kann mich wahrlich nicht als großer Freund derartiger Collection-CD’s bezeichnen, doch wer L.I.F.E.’s Raps gehört hat, weiß, dass hier nichts anderes läuft als spitzenmäßiger Sound.

Angefangen von seinen ganz großen Gastauftritten – “Battle For Asgard” von und mit Cannibal Ox vom Album “The Cold Vein”; “Triskaidekaphiboa” mit Stronghold-Kumpel Poison Pen; “What Am I?” vom Anti-Pop Consortium – führt uns die Reise durch den bunten Mischmasch über ein 4-teiliges “Eminent Freestyle” (sinnigerweise über Beats von den Eminent Crossroads) bis hin zu starken Alleingängen im Stile von “Reign Terror” oder “Verses vs. Beats”. Die Helferliste liest sich wie das Who-Is-Who der True-HipHop-Szene von New York City. Die Produktionen gehen auf’s Konto von Plain Pat (sein “Masterpiece” ist wirklich eins!), Mike One, Steelo, DJ Static, Power, Rich Boogie aka R-Thentic, EL-P, Earl Blaze usw; das Mikrophon wanderte durch die Hände von (Achtung!) Apani B. Fly Emcee, Aesop Rock, Loer Velocity, Probe, Akrobatik, Breez Evahflowin’, Mazzi, Pumpkinhead, Mr. Metaphor, UBAD, Godzilla, Acelover und etlichen mehr, so dass sich die vermeintlich lieblos zusammengeschusterte Best-Of-Compi schnell zur Rap-Show der Superlative wandelt.

Wenn das Namedropping euer Interesse geweckt hat, wisst ihr schon wie der Hase hier bounct. Wobei schon allein L.I.F.E. Long’s ehrenwerter Name Grund zum Kauf sein sollte – wie heißt es in “Ear Candy” doch so schön: “hear me splash / I dive inside ear canals / with vocals / that serve on brainwaves / improving my soundwaves / and along with wordplay I arouse and stimulate brains / giving you eargasms / and dome muscle spasms”. Und das ist nicht mal gelogen…

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