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K-Squad – Realmz Of Da Bushez

Obwohl “Realmz Of Da Bushez” seinerzeit sogar über ein so altehrwürdiges Label wie Atlantic Records veröffentlicht wurde, hatte die dahinterstehende Gruppe nicht lange Bestand. Clembone Bone, Scarab One und Kilo bildeten für die Dauer eines Albums die K-Squad und sporteten dabei einen für ihren Heimatstaat Florida eher ungewöhnlichen Sound. Das Repertoire umfasst brachiale Beats mit extrem aggressiven Ragga Raps genauso wie soulige, melodische Songs – irgendwo zwischen Madstyle, Lords Of The Underground und Don Jagwarr hat dieses Trio seinen Platz.

Mit einem bombastischen Intro startet man ins Album und die derart geschürten Erwartungen werden nicht enttäuscht. Besonders wenn in “Anger-N-Rage, “Flatlina”, “Speakin In Tonguez” und natürlich “Boo-Yah!!” ordentlich die Fetzen fliegen, liefert die K-Squad eine mächtig beeindruckende Show, mit der sie sich auch vor den größten Vertretern der Zunft nicht verstecken muss. Was die Crew nun besonders auszeichnet ist die Tatsache, dass sie ihren Style nicht rein auf Terror getrimmt hat, sondern sich auch immer wieder kleine Auszeiten gönnt. Was das angeht, stechen besonders “Hey (Remember Me)” und das komplett mit Live Instrumenten eingespielte, sehr smart getextete “Dream On” heraus. “Fe All De Gyal Dem” bricht dagegen komplett mit dem klassischen Rapschema und entpuppt sich als reine Dancehall-Nummer – auch das eine willkommene Abwechslung.

Wer auf der Suche nach einem direkt auf die Fresse zielenden Hardcorebrett der alten Schule ist, kommt an “Realmz Of Da Bushez” nur schwerlich vorbei. Die Mischung aus Rap und Ragga wurde jedenfalls nur selten besser umgesetzt als auf diesem völlig zu Unrecht in Vergessenheit geratenen kleinen Klassiker.

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