Krystal – Neva Understood Why
Es gibt kaum Infos zu Krystal, soweit ich weiß hat die sechsköpfige Crew aus Chicago auch nie mehr veröffentlicht als diese hörenswerte 4-Track-EP. Es geht gleich gut los, der Titeltrack “Neva Understood Why” entpuppt sich als gediegenes Houston-Soundalike, das in dieser Form auch gut von den Geto Boys stammen könnte – nicht nur, aber auch, weil der erste Rapper wie eine exakte Scarface-Kopie klingt.
Nach so einem Start hätte man sich noch mehr Beats von Mr. Lee gewünscht, für die restlichen Tracks haben sich allerdings D-Slang und Sconey hinter die Boards geklemmt. Ihre Produktionen klingen schon eher nach Chicago, wobei das platte “Chi Life” sich gleich mal als schlechtester Track der EP herausstellt. Besser klappt’s in “Back Up” und “Twisted”, hier zeigt sich dann auch, dass Krystal eine sehr gut besetzte Truppe sind.
Ob Tongue Twists, bassiger Rowdy-Style oder eher die smoothe Schiene – hier gibt’s von allem etwas. Auch wenn man nie das Gefühl hat irgendetwas Neues zu hören, gibt “Neva Understood Why” eine durch und durch solide Scheibe ab.
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