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Krazy Kowboyz – Wild Midwest

Viel hat Iowa in Sachen Rap nicht ans Tageslicht gebracht. Kory Dee ist wohl der Bekannteste bisher. Er hilft auch den Krazy Kowboyz als Producer und Rapper auf die Sprünge. Doch wer genau KK sind, steht leider nirgendwo. Und dieses Album öfter zu hören um das rauszufinden, wäre wahrlich auch kein Genuss.

Denn “Wild Midwest” geht mit “Getcha” zwar ganz ordentlich los, aber schon dieser Opener haut einen nicht wirklich von den Socken. Das basslastige “L.I.B”, “Iz U..” mit einem netten Female Feature oder “Money Dog” sind ja alles ganz nette Tracks, aber leider nicht mehr als Durchschnitt. Und der Rest ist noch schlimmer und ungefähr so spannend wie das Liebesleben von Mottenkugeln. Ein Dididadida-Chorus in “Take Over” ist der absolute Tiefpunkt, von lahmen Beats und Lyrics, die wohl nur bei Iowas Farmerbräuten die Schenkelbremsen lösen.

Wenn wenigstens der dumme Bandname und der Albumtitel auf dem Cover gut umgesetzt wären, hätte man vielleicht noch ein bisschen Spaß an “Wild Midwest” gehabt. Doch statt drei Rappern im John Wayne Style posen die Kowboyz wie Gelegenheitsschüler auf dem Cover und runden so das schlechte Bild ab. Da ist ein Quadratmeter Feldweg unterhaltsamer als die verrückten Wannabe-Eastwoods aus Iowa.

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