Komain – Livewire
Mac & AK, Celly Cel, JT The Bigga Figga und Mac Mall sind mit Gastparts vertreten, G-Man Stan und Sean T liefern Beats … wenn man es nicht besser wüsste, könnte man “Livewire” auch für ein Westcoast-Release halten. Tatsächlich kommt Komain aber aus South Bend/Indiana, wo er nach einigen Lehrjahren im Untergrund 2001 schließlich sein Debütalbum “N The Mouth Of Madness” droppen konnte.
Wenn eines außer Frage steht, dann, dass wir es hier mit einem extrem talentierten Rapper zu tun haben. Komain ist nicht der Wandlungsfähigste, dafür aber technisch nahezu perfekt und unter all den Tongue Twistern aus dem Mittleren Westen ziemlich weit vorne mit dabei. Theoretisch jedenfalls. Denn sein Potenzial kann er hier nur bedingt ausspielen. Was zum größten Teil an den Beats liegt, bei denen es sich – große Namen hin oder her – fast ausschließlich um austauschbare B-Ware handelt, durch die “Livewire” klingt wie ein x-beliebiges Release aus der Bay Area.
Passenderweise stammt die beste Produktion der Scheibe denn auch von 512, einem Produzenten aus den Reihen von Komains Crew Block Monsters. So wie den Titeltrack hätte man sich jedenfalls das ganze Album gewünscht: gut nach vorne drückender Synth Beat, die ganze Mannschaft heftig am spitten, allen voran natürlich Komain himself. Womit bewiesen wäre: manchmal sind eingekaufte Features eben doch nicht alles.
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