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Kluch – Best In The City

Ursprünglich aus New Jersey stammend, hat es Rapper Kluch unlängst in den tiefsten Süden, nach Birmingham/Alabama verschlagen. Ein bisschen Networking – und schon steht das ganz unbescheiden mit “Best In The City” betitelte Debütalbum in den Läden. Man kann zu derart plumpen Werbemethoden stehen wie man will. Fakt ist, dass B Phlat – der Hausproduzent von Amabala Records – einige gute Ansätze zeigt und nach Shank D’s “Respekit” aus dem Vorjahr jetzt auch für Labelrelease Nummer 2 einige amtliche Bretter gezimmert hat.

Sicher doch, die Crunk-Era ist Geschichte – aber bei richtiger Handhabe kann man dem Ganzen auch heute noch etwas abgewinnen. Das beweist man hier vor allem in “Dump”, “G’s, Thugs, Hustlaz” und dem sauböse gerappten “Mad Drama”. Im Gegensatz dazu fallen “U Weak” und “Grey Goose” dann schon wieder zu sehr ins Crunk-Music-Standardschema. Alles in allem hat das Album dann aber doch mehr ruhige Momente, als man nach dem ersten Schnelldurchgang meinen könnte. Und ausgerechnet hier versagt Kluch in schöner Regelmäßigkeit. Wo sein Reisebericht über “Las Vegas” trotz schlampiger Produktion noch Interesse wecken kann, entpuppen sich “Mother Dear”, “My Way” und das schleimig behookte “Thank U Lord” als reine Skiptracks.

Wie’s man’s besser hätte machen können zeigt immerhin “All The Time”, das ohne die nervtötende Hook einen richtig guten Song abgegeben hätte. Auch wenn man die 5-Punkte-Hürde diesmal noch nicht nehmen kann: auf “The Best In The City” lässt sich aufbauen, für den Anfang ist das hier gar nicht so übel.

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