Klick Tight Mafia – Don’t Cross Me
Es ist ja so eine Sache, wenn man dieser Tage sein Glück im Rapgame versuchen will – gerade in Texas. Viele zerbrechen sich nicht groß den Kopf, hängen sich ins Fahrwasser der bekannten Trendsetter und gut is’. Andere wählen den vermeintlich schwierigeren Weg und setzen auf härtere Klänge, geraten dann meistens aber auch schnell in Vergessenheit.Auch Koke und Jimbo von der Klick Tight Mafia fiel diese Entscheidung hörbar schwer – also präsentiert man auf “Don’t Cross Me” kurzerhand ein bißchen von allem.
Für meinen Geschmack etwas zu seicht geratene Einlagen wie “Change For The Better” oder “Heaven” ebenso wie harte Neckbreaker im Stile von “Want It With Us” oder “Want Me Dead”. Selbst poppige Aussetzer wie das schwer zu ertragende “Young Superstars” dürfen nicht fehlen. Wirklich konsequent scheint das Duo eher in der Themenwahl gewesen zu sein, es gibt nämlich nur eines: das “Street Game”. Und wo so mancher Song – wie “Don’t Cross Me” oder “Mash’n” – schon ein wenig an den knochigen, simpel gestrickten Sound der South Park Coalition von “Personal Vendetta” erinnern, lässt es sich mit PSK-13 ein guter alter Bekannter nicht nehmen in “Haulin Bricks” auf einen Vers vorbeizuschauen. Die wirklich guten Features gehen hier allerdings eher auf’s Konto von Shorty Mac, Corey B. und K.J. von den Knight Ridaz.
“Don’t Cross Me” hat seine guten Momente, keine Fragen, doch muss die Klick Tight Mafia in Zukunft schon deutlich mehr eigene Akzente setzen wenn sie wirklich was reißen will…
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